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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 67

1873 - Essen : Bädeker
67 Es sah'n am Dom zu Mainz die adeligen Herr'n Den Willegis zum Bischof nicht allerwege gern. Der war ein Wagnersohn: Sie malten ihm zum Hohn, Mit Kreide Räder an die Wandr Die sah er, wo er ging und stand; Doch es nahm Willegis,. An dem Schimpf kein Argerniß. 32. Willegis. Denn als der fromme Bischof dir Räder da ersey'n, So hieß er seinen Knecht nach einem Maler geh'n. Komm Maler, male mir Ob jeder Thür dahier Ein weißes Rad im rothen Feld; Darunter sei die Schrift gestellt: Willegis, Willegis, Denk', woher du kommen bist! Nun wurde von den Herr'n im Dom nicht mehr geprahlt. Man sagt, sie wischten selber hinweg, was sie gemalt.. Sie seh'n, dergleichen thut Bei weisem Mann nicht gut. Und was dann für ein Bischof kam, Ein jeder das Rad ins Wappen nahm. Also ward Hillegis Glorie das Argerniß. (Kopisch.) avisäorüolanggkilasii! — Zeichnen und Beschreiben! — 33 Das Großherzogthum Baden. (23.) Der lange, schmale Strich Landes am rechten Ufer des Rheins, vom Bodcnsee bis zum Einfluß des Neckars, und dem Spessart gegenüber, sogar den Main berührend, bildet das Großherzogthum Baden. Es umfaßt 278 Quadratmeilen und hat 1,461,000 Ein- wohner , welche schöne fruchtbare Gegenden, theils am Schwarz- walde, theils in den Thälern des Rheins, des Neckars und des Mains bewohnen. Wer von euch einmal eine Reise nach dem freund- lichen Baden machen sollte, der kann da lustwandeln unter blühenden Mandeln- und Kastanienbäumen, in Weinbergen, Ge- treide-, Flachs- und Hanffeldern oder zwischen Obst- und Hopfengärten. Wie da alles duftet und gedeihet unter dem mil- den Himmel, sowohl in dem fruchtbaren Rheinthale, als auf den Reben- und Fruchthügeln, die sich östlich erheben! Oder, wer ein Freund wildromantischer Gegenden ist, der geht weiter südöstlich 'in die rauheren Gebirge des Schwarzwaldes. Dort findet er eine Menge fleißiger Menschen, die sich mit Holzfällen, mit Theer» sieden, Pottaschebrennen beschäftigen oder aus tiefen Schächten Metalle hervorholen und schmelzen. Ein Haupterwerbszweig der Bewohner des Schwarzwaldes ist aber auch noch die Strohflechterei und Uhrmacherei. „Schwarzwälder Wanduhren" sind weit und breit bekannt, denn mit ihnen wird ausgedehnter Handel getrieben. — Auch an Vieh, Wild und Fischen fehlt es in Baden nicht. So wie der Landmann sich mit Acker- und Weinbau und mit der Viehzucht beschäftigt, so steht man die arbeitsamen Städter thätig 5*

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 69

1873 - Essen : Bädeker
69 sende sich nicht mehr zu fürchten: jene Schiffe widerstehen dem heftigsten Sturme. Die Fischer aber, welche in leichten Kähnen das Gewässer befahren, erkennen meistens an vorausgehenden Zeichen die Gefahr und flüchten in einen Hafen. Fische halten sich zahlreich und gern in dem klaren Gewässer auf, welches noch den Vortheil gewährt, daß es nur selten zufriert. Außer vielen andern Arten, zum Theil von beträcht- licher Größe, fängt man jährlich eme ungeheure Menge sogenannter Blaufellchen, welche für eine Leckerei gelten. Natürlich ziehen sich nach einer solchen Nahrungsquelle auch viele flschfreffende Vögel, Reiher, Strandläufer, sogar Möven und Taucher. Die Ufer des Sees sind sanft aufsteigend und herrlich mit Früchten, Obst und Wein an- gebaut. Die höheren Berge der Schweiz erblickt man nur in der Ferne. Besonders lieblich nehmen sich aber die zwei kleinen Inseln aus, welche in den Erweiterungen des Sees gegen den Ausfluß des Rheins hin liegen, dort wo die alte Stadt Konstanz hervorragt. Wie schön es an dem See sein muß, sieht man auch daran, daß fünf ver- schiedene Staaten sich ein Stück seines Ufers angeeignet haben: im Süden^die.schweiz, westlich Baden, nördlich Würtemberg und Bayern, östlich Österreich, welches mit seinem Tyroler Lande daran stößt. "Wiederliolungssragen! — Zeichnen und Beschreiben! — Ss Das Königreich Würtemberg. (24.) Das Königreich Würtemberg liegt östlich vom Großherzogthum Baden. Es ist im Süden von der Donau und im Norden von dem Neckar, einem Nebenflüsse des Rheines, durchflossen. Die weiten Ebenen, welche von diesen Flüssen und vielen anderen Bächen und Flüßchen bewässert werden, sind fruchtbar. Aber so ist es nicht überall; denn die rauhe oder schwäbische Alp, ein unfruchtbares Kalkstein- gebirge, mit schroffen Felsen und bedeutenden Höhlen, durchzieht das Ländchen. Die Bewohner Würtembergs sind Schwaben, welche einst einen Hauptstamm der deutschen Völker ausmachten. Die Schwaben sind treu, herzlich, dabei fleißig und zu vielerlei Geschäften tüchtig. Auf den 360 Quadratmeilen, welche das Land enthält, wohnen 1,818,000 Menschen, also auf einer Quadratmeile 5000. Da muß fleißig gear- beitet werden, wenn jeder sein Brod finden will. Das thun denn auch die Würtemberger; viele aber wandern auch aus und suchen in der Ferne eine neue Heimath, oder treiben auswärts Handel, wie die schwarzwälder Uhrmacher. Dabei behalten sie jedoch immer große Anhänglichkeit an ihre Heimath, und verlieren niemals ihre schwäbische Mundart, welche zwar breit, aber zugleich sehr gut- müthig klingt.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 74

1873 - Essen : Bädeker
74 — von Preußen, als an das Haupt des hohenzollern'schen Geschlechts, abgetreten, und seit dieser Zeit gehören nun diese Ländchen zum preu- ßischen Staate. Sie bilden unter dem Namen „hohenzollern'sche Lande" einen besonderen Verwaltungsbezirk. An der Befestigung und stattlichen Wiederherstellung der königlichen Stammburg ist seit 1850 fort und fort rüstig gearbeitet worden, so daß sie jetzt dasteht als ein herrlicher Schmuck des Reiches !ver königlichen Hohen- zollern, welches sich ausdehnt „vom Fels zum Meex^r —.. Wie viel Provinzen des preussischen Staates habt ihr früher kennen gelernt? — Wie heissen sie? — Wie liegen die hohenzollernschen Lande von dem übrigen Königreich Preussen? — Seit wann ist das Geschlecht der Hohenzollern in der Geschichte bekannt? — Wann wurde ein Nachkomme dieses Geschlechts Markgraf von Brandenburg? — Wie hiess dieser? — Aus welchem Geschlechte stammen die Könige von Preussen ab? — Seit wann sind die hohenzollernschen Lande mit dem Königreich Preussen vereinigt ? — 38. Das Königreich Bayern. (23.) Östlich von dem Königreich Würtemberg liegt auf beiden Seiten der Donau das Königreich Bayern. Zu Bayern gehört aber auch noch die getrennt hiervon auf dem linken Rheinufer gelegene Pfalz, Rheinbayern genannt. Das eigentliche Bayerland, Altbayern, liegt südlich von der Donau an den Nebenflüssen: dem Lech, der Isar - und dem Inn, welche aus den Tyroler Alpen kommen und eine hoch- liegende Ebene durchströmen. Der nördlich von der Donau gelegene Theil Bayerns, das Frankenland, ist östlich vom Böhmerwalde, nordöstlich vom Fichtelgebirge und westlich vom Spessart durch- zogen, und wird von mehreren Nebenflüssen der Donau — unter dettm die Naab und die Altmühl bemerkenswerth sind — und dem Main mit seinen Nebenflüssen bewässert. Das Königreich Bayern hat einen Flächenraum von 1380 Quadratmeilen mit 4,801,000 Einwohnern. Ackerbau und Viehzucht sind in Bayern so einträglich, daß das Volk nicht in Fabriken seinen Unterhalt zu suchen nöthig hat. In Altbayern, an der Isar, liegt die Haupt- und Residenz- stadt München, mit mehr als 170,000 Einwohnern. An neuen, schönen Bauwerken, Sammlungen von Gemälden, Bildersammlungen und andern Kunstwerken übertrifft München alle übrigen Hauptstädte Deutschlands. Auch hat München eine bedeutende Universität und die größte Bibliothek in Deutschland,^ die aus 800,000 Bänden besteht. Für den Fremden ist also vielerlei dort zu sehen. Daß so viel Bier in München und überhaupt in Bayern getrunken wird, mag ihm vielleicht auffallend erscheinen; er wird dabei aber bedenken, daß eben dadurch der weit schädlichere Branntwein, die Pest so vieler Orte, verdrängt wird. Die Brauereien in München und in ganz Bayern gehören zu den großartigsten Gewerben; sie fördern den Acker- bau, und die Ausfuhr der bayerischen Biere ist nicht unbedeutend.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 82

1873 - Essen : Bädeker
— 82 — findet man zahlreiche Rinder- und Schafheerden, und ungarische Pferde werden weithin ausgeführt. Die Bewohner des österreichischen Staates sind einander nicht allein an Sprache, sondern auch an Bildung und Sitten sehr unähnlich. Der Bewohner von Wien mit seiner gutmüthigen Freund- lichkeit ist ein ganz anderer Mensch als der wilde Kroate oder der schmutzige Galizier. Wenn wir aber von den eigentlichen, von den deutschen Österreichern in den zu Deutschland gehörenden Pro- vinzen sprechen, so sind diese ein kräftiger, gutmüthiger Menschenschlag, der zwar von anderen deutschen Stämmen an Gewandtheit, jedoch schwerlich an Treuherzigkeit und Dienstfertigkeit übertroffen wird. Doch auch diese deutschen Provinzen haben keine rein deutsche Bevölkerung. Von den 13 Millionen derselben sind nur etwa 8 Millionen Deutsche. Diese reden die deutsche Sprache, die zwar bei ihnen hart und breit, dabei aber doch recht gemüthlich klingt. Nur das Erzherzogthum, Salzburg, Steyermark und Kärnthen sind fast ausschließlich von Deutschen bewohnt; in Böhmen dagegen bildet ein slavischer Volks- stamm, Czechen (Tschechen) genannt, die überwiegende Mehrzahl. Von den 35 Millionen Bewohnern des österreichischen Gesammt- staates sind an 30 Millionen katholisch. 64. Böhmisches Land und Volk. Böhmen ist von der Natur selbst nach außen hin zu einem streng abgeschlossenen, nach innen zu einem eigenthümlichen Länder-Einzelwesen gestempelt. Von seinen vier Seiten mit hohen Gebirgsmauern ein- gefaßt, stellt es sich dar als eine große Terrasse mit vorherrschender Kessel form; es ist aber nicht sowohl ein Kessel, als vielmehr eine Verbindung vieler Kesselbildungen, deren Mannigfaltigkeit durch den Rahmen des Gebirgsrandes zu einem Ganzen zusammengefaßt ist. Der tiefste Punkt des gewaltigen Kessels ist da, wo die Eg er in die Elbe tritt. Mitten in dem Hauptzuge des Böhmerwaldes ist eine drei Meilen breite Lücke, theilweise durch einige kleinere Bergmassen ausge- füllt, aber auch in Tiefebenen ein Thor nach Bayern öffnend. Eben so sinkt auch auf dem böhmisch-mährischen Gebirgszuge die Wasserscheide des Donau- und Elbgebietes öfters bis zur Tiefebene hinab, und man kann von Böhmen nach Mähren wandern, ohne einen Berg übersteigen zu müssen. Die niedrigste Stelle in dem ganzen böhmischen Gebirgskranze ist die, wo sich das mährische Ge- birge von den Sudeten scheidet. Im Übrigen ist aber Böhmen auf höchst merkwürdige Weise von seinen Nachbarländern abgeschlossen und steht mit seinem großartigen Bergzaune da, wie eine Insel auf dem Festlande. Blicken wir nun in das Innere, so zeigt sich die bemerkenswerthe Eigenheit, daß fast jeder Kreis wieder ein eigenes Becken, eine eigene Terraffe für sich bildet und die Gestalt des Ganzen im Kleinen wie- derholt. Randgebirge, Hoch- und Tiefebenen, die wieder von Hügelreihen durchschnitten sind, enge Schluchten, mit weiten Thälern

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 172

1873 - Essen : Bädeker
172 und an die Schweiz — gegen Westen an Frankreich, Belgien und Holland — gegen Norden an die Nordsee, an Dänemark und die Ostsee — gegen Osten an Rußland, Polen, Galizien und Ungarn, und umsaßt einen Flächenraum von über 12,000 Quadrat- meilen; seine Länge von Süden nach Norden beträgt über 180, und seine Breite von Osten nach Westen über 140 Meilen. Mehr denn 41 Millionen Menschen wohnen auf diesem Raume, so daß, wenn diese gleichmäßig vertheilt wären, auf jeder einzelnen Quadratmeile 3500 Menschen leben würden. Aber freilich ist ein außerordentlicher Unter- schied zwischen der Bewohnbarkeit des Landes. In manchen fruchtbaren Thälern und Ebenen leben mehr als doppelt so viele Menschen auf einer solchen Meile, in öden Gebirgsstrichen oder Sandflächen kaum die Hälfte. Denn die Bodenbeschaffenheit Deutschlands ist sehr mannigfaltig. Während an seiner nördlichen Küste sich eine ungeheure Ebene herzieht, die so niedrig liegt, daß sie zum Theil durch Dünen gegen die Fluthen des Meeres geschützt werden muß, erheben sich an seinem südlichen Rande die himmelhohen Alpen, deren höhere Spitzen mit ewigem Schnee und Eise bedeckt sind. Und zwischen diesen höchsten und tiefsten Grenzen liegen die Hochebenen, die Gebirge und das Hügelland von Mittel- und Süddeutschland. 2. Diese Abd achung Deutschlands von Süden nach Norden ist die Ursache, warum die meisten deutschen Ströme von Süden nach Norden fließen und sich nach ihrem Laufe quer durch die norddeutsche Ebene in die Nord- und Ostsee ergießen. So kommt der Rhein, der schönste deutsche Strom, aus der Schweiz vom St. Gotthardsberge, durchfließt den Bodensee, und stürzt sich dann bei Schafshausen von einem mehr als haushohen Felsen herab, indem er einen Wasserfall bildet, dessen Getöse man eine Stunde weit hören kann. Von da an hat er eine westliche Richtung bis Basel, wendet sich hier nördlich und durchfließt die Ebene zwischen den Vogesen und dem Schwarz- walde. Weiter nördlich, bei Mannheim, nimmt er dann rechts den aus Schwaben kommenden Neckar, bei Mainz den Main, links bei Bingen die Nahe und bei Koblenz die Mosel auf. Sie ist der letzte recht schiffbare Nebenfluß des Rheines, denn die fast gegenüber einfließende Lahn und die weiter unten mündende Wied, Sieg, Wupper, Ruhr und Lippe können keine großen Schiffe tragen. Von Köln an durchfließt der Rhein die nordwestdeutsche Ebene, tritt dann in Holland, theilt sich dort in mehrere Arme und ergießt stch in die Nord- see. — Kleiner und von kürzerem Laufe ist die Weser, welche aus der Vereinigung der Fulda und Werra entsteht, wovon die erstere auf der Rhön, die letztere an dem Thüringerwalde entspringt. Die Weser drängt sich durch das G.birge, besonders bei Minden durch die West- phälische Pforte, fließt aber dann in einem ebenen Lande an der Stadt Bremen vorbei und mündet in die Nordsee, indem sie hier eine Art Meerbusen bildet, der Hannover von Oldenburg trennt. — Nicht weit hiervon östlich befindet sich auch die Mündung der Elbe, obgleich

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 174

1873 - Essen : Bädeker
174 Seinen Namen hat der Schwarzwald von den düstern, meist Nadelholz- Wäldem, die seine höchsten Gipfel und Flächen bedecken, während in den Thälern, an den Bächen nach dem.bodensee und dem Rheine hin Acker-, Obst- und sogar Weinbau gut gedeiht. — Gleichlaufend mit dem Schwarzwald erheben sich aus dem linken Rheinufer die Vogesen bis zu einer Höhe von 4000 Fuß. Sie bilden die Grenze zwischen Elsaß und Frankreich und endigen in Rheinbayern, wo ihre östlichen Abhänge die Haardt heißen und trefflichen Wein liefern. — Auf dem rechten Rheinufer, nördlich vom Neckar, setzt der Odenwald das Gebirge fort bis in die Nähe des Mains. Seine Berge erreichen jedoch nicht die Höhe des Schwarzwaldes, und auf ihnen herrschen die freundlichen Laubhölzer, besonders die schönen Buchenwälder. Nach der Ebene des Rheines hin ist der Odenwald durch eine Reihe Bergkegel, wie nach einer Schnur gesetzt, scharf abge- schnitten. Darum heißt die darunter laufende Landstraße die Berg- straße. Dort zwischen Heidelberg und Darmstadt ist eine herrliche Gegend, reich an Getreide, Wein, Mandeln, Kastanien und Pfirsichen. — Weiter nördlich, in der Ecke zwischen dem Main- und Rheinthale liegt der Taunus, ein an Naturschönheiten und Mineral- quellen sehr reiches Gebirge, welches sich über ganz Nassau verbreitet, bis es sich an den Westerwald anschließt. — Dem Taunus gegenüber finden wir auf dem linken Rheinufer den Hundsrück, und nördlich hiervon das unfruchtbare Eifelgebirge und das hohe Veen. Und wenn auch auf der rechten Rheinseite der Westerwald in Norden mit den öden Gebirgen Westphalens zusammenhängt, so schickt er doch auch eine schöne Gruppe von Bergen, das Siebengebirge bei Bonn, nach dem Rheine hin. — Folgen wir nun im Osten dem Lauf der Elbe, so finden wir zuerst die Böhmen einschließenden Gebirge. Das höchste von diesen, auf welchem auch die Elbe entspringt, ist das Riesen- gebirge, welches nächst den Alpen die höchsten Gipfel (Schneekoppe 1562™) gen Himmel sendet, die aber nur mit schlechtem Gehölz be- wachsen sind. — Auf dem linken Elbufer, jedoch in ziemlicher Entfer- nung, sehen wir hier den Böhmerwald (1250™) und dort das Fichtel- gebirge (1063™), durch welche Böhmen von Bayern getrennt wird. — Im Norden wird Böhmen durch das Erzgebirge (1219™) verschlossen. Es verkündet durch seinen Namen schon, daß in seinem Innern die bedeutendsten Erze: Silber und vieles andere Metall sich befinden. — Gleichsam im Mittelpunkte von Deutschland, zwischen Elbe, Rhein und Main finden wir verschiedene unter sich zusammenhängende Gebirge, so den Thüringerwald, meist mit Nadelholz bewachsen. Weiter hinab am Main folgt die Rhön, der Vogelsberg, der Spessart, holz- reiche Gebirge, welche das fruchtbare Franken von dem alten Hessen trennen. — Weiter nördlich zwischen Rhein und Weser liegen die weit ausgedehnten aber nicht hohen westphälischen Gebirge, von denen der teutoburger Wald geschichtlich dadurch berühmt geworden ist, daß hier der deutsche Feldherr Hermann in einer Schlacht die Römer

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 173

1873 - Essen : Bädeker
173 die Quellen der Weser und der Elbe sehr weit aus einander liegen; denn diese entspringt in Böhmen auf dem Riesengebirge. Mit den böhmischen Gewässern durchbricht sie das Erzgebirge, erreicht das Königreich Sachsen und fließt an dessen Hauptstadt Dresden vorbei. Weiter nördlich nimmt sie, außer anderen Nebenflüssen, links die vom Fichtelgebirge kommende Saale und rechts die Havel mit der Spree auf, durch welche die Verbindung der Schifffahrt der Elbe und der Oder möglich gemacht ist, denn die Spree ist durch einen Kanal mit der Oder verbunden. Vor ihrer Mündung bildet die Elbe einen Meerbusen, der Lei Hamburg fast eine Stunde breit ist und zu einem Hafen für kleine Seeschiffe dient.— Auch die Oder hat ihre Quelle in Österreich an der preußischen Grenze. Sie durch- fließt die Provinzen Schlesien, Brandenburg und Pommern. In der Provinz Brandenburg nimmt sie einen schiffbaren Nebenfluß, die Warthe, auf, welche durch einen Kanal mit der Weichsel verbunden ist und so eine Schifffahrtsverbindung der Elbe, Oder und Weichsel herstellt. In der Provinz Pommern mündet die Oder in einen See, der mit der Ostsee in Verbindung steht und das stettiner Haff ge- nannt wird. — Die Weichsel hat ihre Quellen auf den Karpathen zwischen Mähren und Ungarn, durchfließt den zu Rußland gehörigen Theil des ehemaligen Königreichs Polen und tritt dann in die Pro- vinz Preußen, wo sie sich in drei Arme theilt, von denen einer in die Ostsee sich ergießt und zwei in das frische Haff münden. — Ganz anders, als mit diesen fünf Hauptflüffen, verhält es sich mit dem größten aller deutschen Ströme: der Donau. Diese entspringt auf dem Schwarzwalde und richtet ihren Lauf östlich durch Bayern, Öster- reich, Ungarn, tritt dann in die Türkei und mündet in das schwarze Meer. Trotz ihres längeren Laufes ist die Schifffahrt auf derselben nicht so lebhaft, als auf dem Rheine. — Außer diesen sechs bedeutenden Strömen bewässern und befruchten Deutschland noch über 500 größere und kleinere Flüsse, die gleich Leben und Kraft spendenden Adern nach allen Richtungen das Land durchströmen und von denen über 60 schiffbar sind. Tausende und aber Tausende von Flößen, Kähnen und Schiffen durchfurchen ohne Rast die hellen Fluthen derselben, mu die verschiedenartigsten Erzeugnisse Deutschlands nach anderen Ländern zu tragen, oder fremde Waaren uns zuzuführen. 3. Die höchsten Gebirgszüge, deren Gipfel sich in Wolken ba- den, erheben sich im südlichen Deutschland. Da ragen die rhätischen, die norischen, die karnischen und die julischen Alpen hervor. Der Ortles, zu den rhätischen Alpen gehörend, hat eine Höhe von 3750™ und ist der höchste Berg in Deutschland. Zu den interessantesten Gebirgen gehört ferner der Echwarzwald (1344™ hoch) dort in der Ecke, welche der aus der Schweiz kommende Rhein macht. Er verbreitet sich längs des Rheins durch Baden und längs der auf ihm entsprungenen Donau nach Schwaben und begleitet unter dem Namen rauhe Alp den Neckar auf seinem Laufe gegen den Rhein.

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 289

1873 - Essen : Bädeker
239 3. All«“ Fürsten wohl berathen folgen ihm mit Herz und Hand, und sie -aegnen seine Thaten, wenn sie über reiche Saaten schauen in ihr glücklich Land. 4. Wohlergeh’ es deinen Stämmen, die ein freies Land bebau’n, von der Alpen wilden Kämmen zu der Marschen letzten Dämmen: Gott mit allen deutschen Gau’n! 5. Er behüte deine Masten, die auf schwanker Woge gehn: wo die fernsten Schiffe rasten, einzutauschen fremde Lasten, lass auch deine Wimpel weh’n. 6. Ruhm bedecke deine Heere, deiner Marken trutz’gen Wall! Hort des Friedens, Hort der Ehre, durch die Länder, durch die Meere gehe deines Karnes Schall! (Martin Greif.) ' 25. Nord twd Süd. 3. Unser Erbfeind ist geschlagen Und der Lorbeer ist gepflückt; Unser Zwist ist ausgeträgen, Und der Main ist überbrückt. Unser Rhein, der deutsche, mündet Nun in’s Meer als Franke nicht: :,: Nord und Süden sind etc. , 4. In dem wilden Kriegeswetter War der Himmel unser Schwert; Bruder ist des Bruders Retter, Bruder ist des Bruders werth. Einheit hat den Bau gegründet, Und er wächst im Sonnenlicht: Nord und Süden sind etc. (L. Freitag.) 26. Lied der Deutschen. 1. Deutschland, Deutschland über Alles, über Alles in der Welt, wenn •es stets zu Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält, von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt. — Deutschland, Deutschland über Alles, über Alles in der Welt! 2. Deutsche Männer, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang sollen in der Welt behalten ihren alten, schönen Klang, uns zu edler That begeistern unser ganzes Leben lang. — Deutsche Männer, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang! 3. Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland! Danach lasst uns Alle streben brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand. — Blüh’ im Glanze dieses Glückes, blühe, deutsches Vaterland! (Hoffmann v. Fallersleben.) 1. Brüder ihr aus Nord und Süden, Nehmt den warmen Druck der Hand, Die im Kampf ihr ohn’ Ermüden •Steht für unser Vaterland! Was die Hoffnung uns verkündet, Schauen wir voll Zuversicht: Nord und Süden sind verbündet, Bis der Erde Bau zerbricht. 2. Deutschland, Deutschland ist ge- einigt Von dem altverjährten Zwist; Unser Deutschland ist geeinigt Trotz des Erbfeinds schnöder List. Eure Herzen sind entzündet, Schlagen laut für eine Pflicht: Nord und Süden sind etc. 1ü Hassters’ Lesebuch für Oberkl. Sirnultau-Nusg.

9. Nr. 22 - S. 39

1904 - Breslau : Hirt
§§ 59-60. Das Königreich Württemberg. — Das Königreich Bayern. 39 Kartoffeln und Flachs. An Bauholz ist großer Mangel. Der Schwäbische Jura wird im N. von einzeln stehenden Kegelbergen begleitet. So liegt der Hohenzollern südlich von Hechingen (vgl. § 43) und der Hohen- staufen östlich von Stuttgart. Auf dem Hohenstaufen stand die Stamm- burg der Hohenstaufen, die bis auf ein kleines Stück Mauer verschwunden ist. — Im Fränkischen Jura werden die Tropfsteinhöhlen bei Müggendorf von Reisenden häufig besucht. Man findet hier unter anderen auch Knochen von Tieren, die bereits ausgestorben sind (Mammut, Höhlenbär). § 59. Pas Königreich Württemberg (fast so groß wie die Prov. Westfalen, 2200000 E., mehr als 2/3 derselben evang.) zu beiden Seiten des Neckars und der Donau, von Baden und Bayern eingeschlossen. Durch die Mitte des Landes zieht sich der Schwäbische Jura. Daran schließt sich im S. eine Hochebene, im Norden Hügelland. Der Boden ist meistens fruchtbar und vortrefflich angebaut. Es wechseln Ackerfelder und Gürten mit Weinbergen. Die Industrie ist lebhaft. Die Bewohner, meist Schwaben, treuherzig und bieder. Aus ihnen sind viele Dichter und Gelehrte hervor- gegangen, so Justinns Kerner, Uhland, Schiller, Hauff u. a. Stuttgart, Hptst., 175 000 E., in einem Seitentale des Neckars, Mittelpunkt des süddeutschen Buchhandels. Lndwigsburg, 2. Residenz. Marbach, Schillers Geburts- ort. H eil b ro n n, Handel. We i n sb e r g, Sage von der Weibertreue (Konrad Iii. 1110). Eßlingen, gewerbreich. Tübingen, Univers., Uhlands Geburtsort. Ulm, starke Festung. Wildbad, Badeort. § 60. Pas Königreich Wayern (doppelt so groß wie Hannover, beinahe 6,2 Mill. E.) besteht aus zwei getrennt liegenden Teilen. Der größte Teil liegt zu beiden Seiten der obern Donau und zieht sich von den Alpen bis über den Main hin; der kleinere Teil liegt am Westufer des Rheins, n. von Elsaß-Lothringen, und wird Rheinbayern oder die Rheinpfalz genannt. Bayern bildet zum größten Teile eine Hochebene. Die Hochebene s. von der Donau (die bayrische) ist durchschnittlich 500 m hoch, die nördlich von der Donau gelegene 400 in. An der Ostgrenze nach Böhmen zu liegen der Bayrische Wald und der Böhmerwald. Im N. Bayerns liegen das Fichtelgebirge, der Frankenwald, das Rhöngebirge, der Spessart. — Der Hauptstrom Bayerns ist die Donau. In sie fließt in Bayern rechts: die Iller, der Lech, die Isar, der Inn mit der Salzach, links: die Altmühl, die Naab, der Regen. Im N. fließt der Main, welcher sein Wasser in vielen Krümmungen dem Rheine zuführt. Der be- deutendste Nebenfluß auf der linken Seite ist die Rednitz. Diese ist mit der Altmühl durch den Ludwigs-Kanal verbunden. Am Fuße der Alpen haben sich zahlreiche Seen gebildet, von denen der Würm- und Chiem- see die bedeutendsten sind. An der Ostseite des W atz mann liegt der pracht- volle Königssee. — Das Klima ist auf der Bayrischen Hochebene rauher als im Maintal. Die warmen Südwinde werden durch die Alpen ab- gehalten, die Nord- und Westwinde haben Zutritt und bringen große Regenmafien, die sich besonders im S. anstauen; daher gedeiht auf der Bayrischen Hochebene kein Wein. Sie ist überhaupt im ganzen einförmig

10. Nr. 22 - S. 47

1904 - Breslau : Hirt
§ 66. Die Karpaten. 47 (unterhalb Linz und Krems), teilt er sich in mehrere Arme, wodurch Inseln und Auen, die mit Laubbäumen aller Art geziert sind, gebildet werden. An dem Strome und auf den Inseln liegen Dörfer, Klöster, Schlösser, oft ganz im Gebüsch versteckt. Von Wien bis zur Preßburger Pforte fließt die Donau durch die Österreichische Tiefebene; diese wird durch die Kleinen Karpaten und das Leithagebirge von der Ober-ungarischen Tiefebene getrennt. — Während die Donau bis Preßburg vorwiegend in einer Hochebene dahinfließt, durchströmt sie in ihrem mittleren Laufe die große Ungarische Tiefebene. Unterhalb Preßburg bildet sie die sehr fruchtbare Insel Schütt. Oberhalb Ofen-Pest macht sie ein Knie und fließt nach S. Bei Orsova (örschowa) treten die Berge zu beiden Seiten wieder nahe an den Strom und verengen das Bett von 1100 m bis auf 100 m. Die Straßen sind hier zu beiden Seiten der Donau in Felsen gehauen. Dieser Durchbruch heißt das Eiserne Tor. — Im Unterlauf fließt die Donau in einem flachen Bogen ebenfalls durch Tiefland. Nach einem 2900 km langen Lause mündet sie in vielen Armen in das Schwarze Meer. Von den drei Hauptarmen ist nur der mittlere, die Snlina, größeren Seeschiffen zugänglich. — Den größten Wasserreichtum erhält die Donau durch die rechten Nebenflüsse; diese sind; die Iller, der Lech, die Isar, der Inn mit der Salzach, die Traun, die Enns, die Leitha, die Raab, die Drau mit der Mur, die Sau oder Save, die Mörawa. Auf der linken Seite fließen in die Donau: die Altmühl, die Naab, der Regen, die March, die Waag, die Gran, die Theiß mit Maros sschs, die Äluta, der Seret, der Prut. § 66. pic Karpaten ziehen sich von Preßburg in einem großen, nach S.w. geöffneten Bogen bis zum Dnrchbruchstor bei Orsova. Teile der- selben sind: 1. Das nord-ungarische Hochland, zwischen Donau und Weichsel. Dazu gehört das Hochgebirge der Hohen Tatra; ihre höchsten Gipfel find die Lomnitzer und Gerlsdorfer Spitze (2700 m). Der Kern dieses Ge- birges hat steile, gezackte Gipfel und ist eine öde, fast unbewohnte Gebirgs- wildnis. Gletscher und Weidetriften oberhalb der Baumgrenze fehlen (vergl. damit die Alpen!). Auf dem Gebirge liegen kleine Seen, Meeraugen ge- nannt. Diesem Zuge sind nach W. und N. hin die Beskiden vorgelagert, nach S. hin mehrere Gebirgsketten, reich an Gold und Silber (Kremnitz, Schemnitz), das Ungarische Erzgebirge genannt. 2. Das Karpatische Waldgebirge, arm an Pässen. 3. Das Sieben bür gische Hochland, von mehreren parallelen Hügel- ketten durchzogen und von hohen Randgebirgen eingefaßt, die über die Waldregion reichen. Im O. und S. heißen die Randgebirge die Trans- silva nischen Alpen, im W. und N. das Sieben bürgische Erzg ebirg e. Die Verbindungswege nach Ungarn sind zahlreich und bequem. Nach der Walachei gibt es nur einen tiefeingeschnittenen Paß, den Roten Turm- Paß. — Der ganze Karpatenzug ist reich an Salz und Metallen.
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